Videos in der Cloud, das geht im Business Umfeld nicht? In diesem Beitrag verraten wir Ihnen Gründe, welche Sie überzeugen werden, in Zukunft Ihre großen Videofiles gerade auch im B2B Bereich zu teilen, statt sie von A nach B zu senden oder zu transferieren. Falls Sie Ihre Videofiles schon teilen, können Sie hier noch einmal die Zweckmäßigkeit des Teilens von Videos nachlesen!

Bis ins Jahr 2010 haben wir diesen Content meistens beim Event vor Ort über Satellit ausgespielt – das war extrem aufwändig und kostspielig. Später haben wir die Angebote per FTP-Server bereitgestellt. Hier hatten wir sehr häufig Probleme mit der Performance und auch technischer Art. Immer wieder mussten wir uns um die Hardware kümmern.
Inzwischen hat sich der Kreis der Abnehmer stark verändert - er ist vor allem extrem gewachsen: Neben den klassischen Nachrichtenagenturen, die heute auch einen Videodienst betreiben, gibt es nicht nur die großen Fernsehstationen mit Ihren enormen technischen Strukturen. Es gibt eben auch viele Medienhäuser, Zeitungsverlage, Radiosender und andere wie bspw. Social-Media-Plattformen, die alle auch Bewegtbild benötigen und auf Ihren Plattformen im B2C-Bereich anbieten. Und da es sich hier meist um Special-Interest-Plattformen handelt, sind diese mit Ihrer Reichweite in der jeweiligen Zielgruppe enorm attraktiv für „Content Owner“.
Dazu kommen dann ja immer auch noch alle Beteiligten in den Produktionsworkflows: Kamerateams, Postproduktion, Tonstudio etc.
Mit so vielen Beteiligten kommen FTP-Server trotz guter Internetanbindung schnell an Ihre Grenzen. Cloudanbieter wie Dropbox, iCloud oder OneDrive aber auch WeTransfer waren für uns nie eine Alternative: es gab zu viele Restriktionen: z. B. die limitierte Größe der Files oder die beschränkten Übertragungsgeschwindigkeiten bei Uploads und Downloads. Zusätzlich solche ärgerlichen Details, das einmal abgebrochene Uploads bei einer Unterbrechung immer wieder von vorne gestartet werden müssen.
Darum haben wir unsere eigene Plattform gebaut, die genau auf die Arbeit mit Videos in fernsehtauglicher Auflösung und der damit einhergehenden großen Filegröße und eben auf die speziellen Anforderungen von Videofiles optimiert ist.
Info: Videofiles kann man nicht zippen. Ein Videocodec ist bereits eine Kompression der Datenmenge. Eine weitere Reduktion geht immer einher mit einem Qualitätsverlust. Das mag für Ausspielwege auf den kleinen Displays von Smartphones und in Webplayern genügen. Wenn der Content aber zur Weiterverarbeitung, zur Ausspielung auf großen Displays und Screens und auch von Fernsehanstalten genutzt wird - dann entspricht er nicht mehr den hohen Qualitätsanforderungen. Das hat übrigens nichts mit High Definition (HD) und auch nicht mit 4K zu tun.
Früher war die Arbeit mit diesen Videos extrem aufwendig und mühsam. Es wurde auf Bandmaterial gedreht, später auf Disks oder USB-Sticks. Nach der Videobearbeitung hat man den Schnittplatz wieder mit Bandmaterial verlassen. Das waren immer physische Datenträger. Das ist heute im professionellen Film-, Dokumentar-, Nachrichten- und Sportbereich nicht mehr notwendig.
Die produktionellen Qualitätsansprüche von noch immer recht neuen Platformen wie Netflix, Amazon etc. sind übrigens extrem hoch!
Heute ist die Cloud der singuläre, immer und überall verfügbare Ort um Medieninhalte für seine internen wie externen Partner verfügbar zu halten. Und das ist auch bereits für den 1-Mann-Betrieb möglich. Der Digitalisierung sei Dank!